Dreifaltigkeitskirche
Die Dreifaltigkeitskirche aus dem Jahr 1651 gehört zu den ältesten Kirchen in Schleswig. Erbaut wurde die barocke Pfarrkirche für die Höflinge des Schloss Gotorf, die von Friedrich III hier im Stadtteil Friedrichsberg angesiedelt wurden.
Die Gelder für den Bau kamen aus einer Stiftung der Witwe Elisabeth Beling, der Kollekte und natürlich auch aus der Portokasse der Gottorfer Herzöge. Der Entwurf für den turmlosen Saalbau kam vom Hofmathematiker Adam Olearius, der ein wenig später auch den Gottorfer Globus entwarf und baute.
Im Laufe der Jahre wurde, wie an allen Kirchen, entsprechend dem gerade herschenden Zeitgeist, herumgewerkelt und so kam 1872 der neugotische Kirchturm dazu.
Auf dem Kirchhof findet man noch einige denkmalgeschütze Familiengräber und direkt an der nördlichen Wand der Kirche sind dänische Soldatengräber aus den 1.Deutsch-Dänischen Krieg von 1848 bis 1851.
Vor dem Haupteingang der Kirche hat irgendwann mal ein weitsichtiger Mensch einen Kirschbaum gepflanzt. Ich habe jahrelang darauf gewartet, diesen Baum bei Sonnenschein in Vollblüte fotografiern zu können.
Schlüsselwörter:
Schleswig
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