Thyraburg

Thyraburg vom Dannewerk

Thyraburg vom Dannewerk

Thyraburg

Thyraburg

Thyraburg mit ehemaligem Dannewerker See

Thyraburg mit ehemaligem Dannewerker See

Wenn man vom Danewerkmuseum dem Wall in östlicher Richtung folgt, kommt man nach knapp einem Kilometer zur Thyraburg. Diese Verteidigungsanlage ist das Ende des Danewerks und liegt direkt am ehemaligen Dannewerker See, einem damals fast unpassierbarem See- und Sumpfgebiet. Auf der gegenüberliegenden Seeseite beginnt dann der Verbindungswall. Dieser führte zum Margaretenwall und der dann bis zum Ringwall von Haithabu.

Benannt wurde die Festungsanlage nach Königin Thyra Danebod (880-935), der Ehefrau des dänischen Königs Gorm und Mutter von König Harald Blauzahn. Das genaue Alter der Thyraburg ist nicht bekannt, aber man vermutet, das sie noch zu ihren Lebzeiten erbaut wurde. Der anschließende Wall konnte auf die erste Hälfte des 8. Jahrhunderts datiert werden.

Die Thyraburg hat ein, mit einem kleinen Wall umgebenes hohes Plateau von ca. 30 x 50 Meter. Zur Südseite kann man heute noch zwei weitere Terrassen erkennen. Wahrscheinlich ist, das es hier auf eine Anlegestelle am ehemaligen See gab, denn die Wälle wurden ja auch als Transportweg für Waren von Haithabu nach Hollingstedt genutzt. Ebenso wahrscheinlich ist, das es oben auf dem Wall noch hölzerne Palisaden und einfache Behausungen für die Soldaten gab, die hier oben Wache schoben.

Schlüsselwörter:
Schleswig

GPS-Koordinaten:
54.489294,9.506479
Danevirke Museum
Ochsenweg 5
24867 Dannewerk
www.danevirkemuseum.de/

Landkarte:

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Schleswig

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