Garnisonsfriedhof
Neuwerker Militärfriedhof
Der alte Garnisonsfriedhof in Schleswig, manchmal auch "Neuwerker Militärfriedhof" genannt, stammt aus der Zeit, als Schloss Gottorf als Kaserne genutzt wurde. Auf dem Gelände oberhalb des Barockgartens, dort wo vorher die Orangerie und die Amalienburg standen, errichtete man das "Schleswiger Festungslazarett Paulihof". Etwas unterhalb wurde dann dieser Ehrenfriedhof angelegt.
Im zweiten Deutsch-Dänischen Krieg(1864) hatte das Lazarett seine erste große Bewährungsprobe, als von der Schlacht bei Oeversee über 700 Verwundete hierher gebracht wurden. Alle, die es nicht geschafft haben, kamen dann auf den Garnisonsfriedhof an der Flensburger Strasse. Besonders interessant ist hier, wie viele Österreicher und Ungarn, hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. 1865 wurden dann von den Preußen die neugotische Kapelle direkt am Eingang zum Friedhof errichtet.
Der Garnisonsfriedhof ist für mich einer der interessantesten Friedhöfe, weil hier viele verschiedene Bestattungsbräuche zusammenkommen und auch das Alter der Grabstätten hat seinen ganz eigenen Reiz.
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Schleswig
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