Faszination Panoramafotografie
Breit muß es sein!
Wenn mal wieder ein Bild richtig groß werden soll, komme ich um diese riesigen Bilddateien nicht herum. Sie entstehen aus mehreren Einzelaufnahmen und werden digital zusammengefügt. Heraus kommen dann faszinierende Panoramen, vor denen man stundenlang stehen kann und noch immer nicht alle Details gesehen hat.
Mein erstes Panorama habe ich im Winter 2006 von der zugefrorenen Schlei aus gemacht. Damals noch mit einer kleinen Bridge-Kamera und ohne das nötigste Wissen, was man da so alles falsch machen kann. Trotzdem ist es ein vorzeigbares Bild geworden und hängt heute mit einer Breite von fünf Metern im Hotel "Alter Kreisbahnhof" in Schleswig.
Wenn wir uns mal bewusst machen, dass ein Panorama manchmal 180° und mehr hat, dann fotografiert man einen Halbkreis aus seinem Zentrum heraus. Das Bild ist aber nachher flach und deshalb muss es, wie auch bei einem Globus in den Polregionen, gewisse Verzerrungen geben. Die Senkrechten und die Abstände bleiben natürlich erhalten, aber die Winkel stimmen nicht. Wenn ich auf einer Straße stehe und diese in beiden Richtungen mit fotografiere, laufen beide Teile im Bild mit ca. 90° in Richtung Horizont. Würden wir das Panorama zu einem Halbkreis biegen und diesen aus seinem Zentrum betrachten, wären die Winkel wieder richtig.
Als Faustformel habe ich für mich herausgefunden, das es mindestens 3500 Pixel für einen Meter Bild braucht.